Yoga in Nepal – eine Reise mit spirituellem Tiefgang

Yoga in Nepal: In den atemberaubenden Kulisse des Himalayas Körper, geist und Seele stärken.   Foto: Tina Eder

Yoga in Nepal: In den atemberaubenden Kulisse des Himalayas Körper, geist und Seele stärken. Foto: Tina Eder

Teil 2 des Outdoor-Test Schwerpunkts „Nepal Reise“: Eine Reise zum Ich. Am Fuße des Himalayas Yoga praktizieren und Körper, Geist und Seele stärken.

(Gastbeitrag von Tina Eder) Die Nachfrage nach spirituellen und alternativen Urlaubskonzepten steigt kontinuierlich an. Dabei ist dieser Trend gar nicht so neu, denn schon seit Jahrhunderten begibt sich der Mensch auf Pilgerreisen und Wallfahrten. Spirituelles Reisen ist nicht nur mit einem äußeren Ortswechsel verbunden und das Reiseziel liegt nicht nur auf der Landkarte, es liegt auch in der eigenen Mitte des Menschen. Die Reise zum eigenen Ich findet beim Yoga in Nepal einen ganz besonderen Schauplatz.
Seit jeher fühlen sich die Menschen vom Himalaya angezogen und von dem vollkommenen Frieden dort, der dazu einlädt, nicht nur eine Wanderung durch die Berge, sondern auch durch das eigene Herz und die eigene Seele zu unternehmen. Mit seiner außergewöhnlichen Landschaft und den vielen Kraftorten ist Nepal das ideale Land, um Entspannung und Entschleunigung zu finden. In der stillen Abgeschiedenheit der Berge und Ebenen wird die moderne Reizüberflutung ganz schnell zum Fremdwort.

Der spirituelle Trip zum Yoga in Nepal führt in ein Land mit vielen kulturellen, religiösen und landschaftlichen Besonderheiten. Das ehemalige Königreich am Himalaya beherbergt die meisten Achttausender der Welt. Wer am Fuße dieser imposanten Berge die Körper- und Atemübungen des Yoga praktiziert, der spürt den Hauch der Ewigkeit und die Energie der Natur. Das Land der Götter ist ein Paradies für Natur- und Kulturbegeisterte, die ihre Reise gerne mit Yoga und Meditation verbinden möchten. Im Schoß des Himalayas wird es ganz leicht, Kraft zu tanken und den Geist zur Ruhe kommen zu lassen.

Impressionen aus der Bergwelt des Himalaya.  Foto: Tina Eder

Impressionen aus der Bergwelt des Himalaya. Foto: Tina Eder

Der Reisende erlebt besondere Begegnungen mit den Menschen, Sadhus und Schamanen. Überall finden sich Tempel und Klöster. Für spirituelle Reisende bleibt es natürlich nicht nur beim passiven Besichtigen. Wer offen ist, der empfindet sehr schnell die religiöse Power dieser Gebetsorte. Ein ganz spezieller Ort, um ursprüngliches und naturnahes Yoga in Nepal zu praktizieren, ist das wunderbare Pokhara am Fewa-See. Wer hier verweilt, kann während der Yoga-Übungen die Aussicht auf das atemberaubende Annapurna- und Dhaulagiri-Massiv tief in seine Seele aufnehmen. Unvergessliche Ausblicke können bei einer Yoga-Reise nach Nepal mit dem Kennen lernen der Kultur verbunden werden. Während der Reise zur inneren Mitte in Nepal lernt man auch viel über den dort praktizierten Buddhismus und Hinduismus. Ganz hautnah werden diese Religionen erlebt. Die persönliche Auszeit beim Yoga in Nepal ist ein spirituelles Abenteuer – inmitten von Naturwundern und Kraftorten.

Yoga-Kurse und -Teacher Training in Nepal

Yoga- Ausbildung oder Retreat in Nepal.   Foto: Tina Eder." alt="Yoga- Ausbildung oder Retreat in Nepal.   Foto: Tina Eder.

Yoga- Ausbildung oder Retreat in Nepal. Foto: Tina Eder." alt="Yoga- Ausbildung oder Retreat in Nepal. Foto: Tina Eder.

Die österreichisch-nepalesische Agentur Karmalaya bietet seit 2011 Yoga-Kurse, Workshops und vierwöchige Yoga-Intensivausbildungen in Nepal an. Während des 200-stündigen Yoga-Teacher-Trainings werden Schüler zu Lehrern. Das Wissen fließt. Das Programm richtet sich an alle Yogaübenden, die ihr Yoga verbessern und ihre individuelle Praxis erweitern möchten. Zudem bietet sie die Basis für das Wissen und die Praxis aller Yogabereiche. Nach der Ausbildung sind die Teilnehmer in der Lage, Klassen zu führen und Yoga an andere weiterzugeben. Es ist der Einstieg in die Welt des internationalen Yogalehrers.

Ziel der Ausbildung ist das Vertiefen und Stabilisieren der eigenen Praxis und die intensive Auseinandersetzung mit dem Inhalt des Yoga hinsichtlich physischer, psychischer, philosophischer und spiritueller Gesichtspunkte. Um engagierte Teilnehmer wirklich „ready to teach“ zu machen, wird der Fokus neben den Grundlagen eines kompetenten Unterrichts (wie Yogaphilosophie, Anatomie, etc.) insbesondere auf eine praxisgerechte Yogalehrerausbildung gerichtet. Hier eignen sich Teilnehmer die didaktischen und gestalterischen Qualifikationen an, die für eine Lehrtätigkeit vorausgesetzt werden. Einer der Zielgedanken ist, Yoga als ganzheitlichen Übungsweg, als Weg zu Veränderungs-, Wachstums- und Heilungsprozessen in das alltägliche Leben zu integrieren.

Für diesen intensiven Prozess vermittelt die Ausbildung eine Struktur, die zu einer yogischen Lebensweise hinführt. Dazu bedienen sich die Unterrichtenden sämtlicher Techniken und Aspekte des Yoga, als auch verwandter Übungsmethoden. Losgelöst von den Ablenkungen des täglichen Lebens lernen Teilnehmer am Fuße des Himalayas mehr, als sonst in mehreren Jahren.

Outdoor-Test Tipp:

Wer derzeit nicht über die Zeit und das Geld für eine Yoga-Reise nach Nepal hat, kann im Sommer und Herbst auch ein Yoga-Retreat in den Alpen absolvieren! Karmalaya greift damit die Analogien zwischen Nepal und Österreich und ihren mächtigen Gebirgszügen auf, die in vielerlei Hinsicht anders und dennoch so gleich zu sein scheinen.

Weiterführende Informationen zu Yoga in Nepal gibt es auf der deutschsprachigen Seite www.karmalaya.com oder auf www.facebook.com/karmalaya.

Die Autorin Mag. Tina Eder ist studierte Kommunikationswissenschafterin mit Schwerpunkt interkulturelle Kommunikation und seit Jahren als freie Reisejournalistin tätig. Im Rahmen ihrer Recherchearbeiten bereiste sie unter anderem intensiv Nepal und gründete 2010 das Österreichisch-Nepalesische Volunteer-Unternehmen Karmalaya.

Weiterführende Artikel: