Test: Outdoor Navigationsgerät Falk Ibex 30

Wasserdichtes Outdoor-Navi im Härtetest

Testergebnis Falk Ibex 30

Testergebnis Falk Ibex 30

Outdoor.de hat das Falk Ibex 30 ausführlich getestet – Testnote 4/5 Sternen, gelungener Brückenschlag zwischen Extremsport und Familientauglichkeit.

Lieferumfang und Zubehör:

Das Ibex 30 wird mit Ladegerät, PC-Adapterkabel (USB auf Mini-USB), Fahrradlenker-Halterung und Adapterplatte geliefert. Der ohne Werkzeug zu wechselnde Akku ist bereits eingesetzt. Nach Herstellerangaben hält der Akku 8 Stunden.

Erster Eindruck – Outdoor-Navi Falk Ibex 30:

Der erste Eindruck ist positiv. Das Ibex 30 liegt nicht zuletzt wegen der umlaufenden Gummiarmierung gut in der Hand. Das Gewicht von 200 Gramm ist subjektiv empfunden vielleicht ein wenig zu hoch. Insgesamt vermittelt das Gerät einen robusten Eindruck, scheint aber eine Idee zu dick geraten. Die Fläche des 3,5“ Touchdisplay ist angemessen.

Lenkerhalterung

Montierte Adapterplatte und Lenkerhalterung des Ibex 30

Halterung Falk Ibex 30

Da wackelt nichts - das Falk Ibex 30 sitzt spielfrei in der Halterung

Da wackelt nichts – das Falk Ibex 30 sitzt spielfrei in der Halterung

Die Lenkerhalterung wird mittels zweier verzinkter Schlitzschrauben am Lenker montiert. Beiliegend sind zwei Inbusschrauben aus rostfreiem VA-Stahl, die die vormontierten Schrauben ersetzen können. Leider sind diese leichteren und höherwertigen Schrauben nicht von vornherein installiert. Verschiedene Unterleg-Gummis sorgen für einen rutschfesten Halt an jedem Lenkerdurchmesser. Eine Adapterplatte verbindet das Outdoor-Navi mit der Lenkerhalterung. Dazu lässt man die Adapterplatte zunächst auf der Geräterückseite einrasten. Wichtig: Das Navi muss mit hörbarem „Klack“ in die Lenkerhalterung einrasten, dazu ist einige Kraft notwenig. Jedoch ist auf diese Weise gewährleistet, dass ein unliebsamer „Abgang“ während der Fahrt auf Geländestrecken oder Kopfsteinpflaster verhindert wird. Will man das Gerät wieder abnehmen, verbleibt die Adapterplatte auf der Lenkerhalterung. Das Ein- und Ausklinken geht jetzt leicht, das Navi sitzt trotzdem fest, ohne Spiel.

Ein Manko, das uns im Test begegnete: Wir haben den Halter zunächst verkehrt herum montiert, was dazu führt, dass das Outdoor-Navi nicht bündig in der Halterung sitzt. Hinweise auf die korrekte Montage sucht man in der Montageskizze vergeblich.

Outdoortauglichkeit des Falk Ibex 30

Das Falk Ibex 30 ist ausdrücklich als Outdoor-Navigationsgerät deklariert, Grund genug, die Outdoortauglichkeit einmal näher zu beleuchten.
Auf den ersten Blick wird das Outdoor-Navi seinem Ruf durchaus gerecht. Die umlaufende Gummiarmierung und das gummiert eingefasste Display sorgen für einen ausreichenden Schutz vor alltäglichen Stoßeinwirkungen, wie sie im normalen Gebrauch „draußen“ vorkommen sollten. Dennoch könnte der Schutz, insbesondere der Displayoberfläche, besser sein. Das 3,5“ Touchscreen verfügt über keine besondere Outdoortauglichkeit. Gorillaglas sucht man am Falk Ibex 30 – auch wegen des Touchdisplays – vergeblich. Zwar sind Displayschutzfolien von Drittanbietern ab ca. € 5,- als Zubehörteil erhältlich, aber als deklariertes Outdoor-Navigationsgerät ist der Schutz in diesem Punkt zu dürftig. Fällt das Navi, insbesondere bei felsigen Untergründen aufs Display, kann eine böse Überraschung winken: Bestenfalls bleiben nur einige Spuren auf dem nicht kratzfesten Display zurück.

Das Outdoor-Navi in seiner natürlichen Umgebung

Das Outdoor-Navi in seiner natürlichen Umgebung

Der Schutz gegen Wasser hingegen ist mehr als ausreichend: Das Outdoor-Navi ist IPX7-zertifiziert. Dieses Zertifikat, das ursprünglich Militärstandards entspringt, bescheinigt dem Ibex 30 sogar Unempfindlichkeit gegenüber zeitweiligem Untertauchen. Damit hält das Gerät auch Wolkenbrüchen und anderen derartig „elemetaren“ Einwirkungen mühelos und unbeschadet stand.
Das Display ist draußen auch bei Sonnenschein gut lesbar, wenn der Blickwinkel nicht zu flach ist. Der Kontrast könnte etwas höher sein.
Hinsichtlich der Tourenauswertung macht das Ibex 30 eine gute Figur:
Tracks, Höhenprofil, Kompass, detaillierte Routenauswertung können aufgerufen werden. Für leistungsorientierte Radler wäre allenfalls eine fehlende Trainingsanalyse (z.B. Trittfrequenz oder Kalorienverbrauch) zu bemängeln.

Handling und Navigation des Falk Ibex 30

Das Navi brauchte im Test ca. 60 Sekunden vom Einschalten bis zur vollständigen Startbereitschaft (inklusive Positionsbestimmung).
Die Menüführung ist insgesamt klar, intuitiv und leicht verständlich. An einigen Punkten wäre mehr Kohärenz in Form einer allgegenwärtigen Abbrechen-Taste von Vorteil, jedoch gelangt man durch 3-4 malige Betätigung der Zurück-Taste ebenfalls wieder zurück zur Kartennavigation.
Die Zieleingabe erfolgt wie beim Auto-Navi sehr einfach über die Eingabe von Adressen, letzten Zielen, Sonderzielen, Heimatort oder Geokoordinaten. Es werden bei den Geokoordinaten verschiedene Formate unterstützt, diese können separat ausgewählt werden. Adresseingaben erfolgen über eine alphabetisch geordnete ABCDEF-Tastatur.
Nach der Zieleingabe erfolgt die Auswahl des Fortbewegungsmittels. Hier stehen „Fußgänger“ oder „Fahrrad“ zur Auswahl.
Es folgt die Auswahl des Streckenprofils. Hier hat der man die Wahl zwischen einfacher, sportlicher oder kurzer Strecke. Im Anschluss folgt die Auswahl der bevorzugten Verkehrswege. Sollen starker Verkehr oder starkes Gefälle nach Möglichkeit vermieden werden? Dürfen Fähren, Wanderwege, Tunnel etc. benutzt werden?

Schnitt im Test gut ab: Das Outdoor Navigationsgerät von Falk.

Schnitt im Test gut ab: Das Outdoor Navigationsgerät von Falk.

Das Menü kann jederzeit abgebrochen werden, das Navi arbeitet dann mit den früher ausgewählten Voreinstellungen. Eine komplette Eingabe der Profilpräferenzen ist also nicht bei jeder Streckenberechnung notwendig.
Insgesamt sind die zusätzlich wählbaren Streckenoptionen sehr sinnvoll. So ist sichergestellt, dass sowohl Sportler als auch Familien das Navigationsgerät ihren individuellen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Präferenzen anpassen können.
Die Routenberechnung erfolgt problemlos und relativ zügig. Ein kleiner Tipp: Unter „einfache Route“ wird die flachste Strecke ausgewählt. Dies zieht teilweise große Umwege nach sich. Die Strecke bleibt zwar flach wird aber deutlich länger. Daher ist im Einzelfall abzuwägen, ob ein kleiner Anstieg ein größeres Übel ist, als ein fünf Kilometer langer Umweg. Eine direkte Kombination oder Gewichtung der Modi ist nicht möglich.

Kartenmaterial

Ein Navi ist nur so gut wie das Kartenmaterial, auf das es zurückgreift. In diesem Punkt ist das Ibex 30 gut bestückt: Laut Herstellerangaben deckt das vorinstallierte Kartenmaterial für Deutschland über 2 Millionen Kilometer Rad-, Feld-, Wald- und Wanderwege ab. Der ADFC hat hierfür rund 200.000 Kilometer Radwegenetz und 5.000 Bett und Bike-Ziele zur Verfügung gestellt. Hinzu kommen Zusatzinformationen vom Kompass-Verlag: Hier wurden rund 400.000 Sonderziele eingepflegt. Jedoch offenbarte sich im Test die Navigation zu Adressen insgesamt als recht ungenau, obwohl die GPS-Positionsbestimmung überaus präzise arbeitet. Bei der Zieleingabe per Adresse ist mit einer Abweichung von etwa 100-150 Metern zu rechnen. Das galt im Test sowohl für Privatadressen als auch die eingezeichneten Points of Interest.

Auch abseits der Wege gut zu gebrauchen: Das Falk Ibex 30

Auch abseits der Wege gut zu gebrauchen: Das Falk Ibex 30

Das zugrunde liegende, frei skalierbare Vektorkartenmaterial ist sehr detailliert. Es scheint fast, als ob vom „ordentlichen“ Wanderweg über landwirtschaftliche Wirtschaftswege bis zum Wildwechsel, nahezu jeder Weg im Ibex 30 zu finden ist. So fühlt man sich selbst dann gut aufgehoben, wenn man querfeldein unterwegs ist. Dank zuschaltbarem, elektronischem Kompass ist auch abseits jedweder Zivilisation ein zielsicheres Navigieren möglich. Durch die intuitiv bedienbare Track-Aufzeichnung können zurückgelegte Strecken nachgehalten, analysiert und später unter frei wählbarem Namen abgespeichert werden. Über den Export aufgezeichneter Tracks auf den heimischen PC kann eine detaillierte Analyse über Drittprogramme erfolgen.

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit wird vom Hersteller mit 8 Stunden angegeben, im Test konnte dieser Wert nicht erreicht werden: Nach ca. 5 Stunden bei voreingestellter 80-prozentiger Bildschirmhelligkeit und geflissentlicher Ignoranz des Stand-by-Modus dürstet der Akku nach Wiederaufladung. Ein Ersatzakku (UVP: € 29,95) ist jedoch sehr schnell und vor allem ohne Werkzeug eingesetzt.

Testergebnis

Der Gesamteindruck des Falk Ibex 30 ist durchwachsen. Insgesamt könnte das Navigationsgerät noch besser auf die Bedürfnisse der avisierten Zielgruppe abgestimmt werden:

Navigationsanweisungen und Routenberechnung

Folgt man als Wanderer oder Radfahrer nicht der vorgegebenen Wegstrecke, wird man zunächst bis zum nächsten Wegstreckenkreuzungspunkt gelotst, wo dann erst eine Kehrtwende empfohlen wird. Dieses Verhalten mag vielleicht bei automobiler Navigation Sinn machen, sorgt bei Wanderern und Radfahrer aber eher für Unverständnis. Eine Neuberechnung erfolgt – genau wie beim KFZ-Navi – erst nach einiger Zeit abseits der empfohlenen Route. Hier wäre eine schnellere Reaktion des Geräts wünschenswert.

Sprachausgabe

Lieferumfang: Das Falk Ibex 30 wird mit Lenkerhalterung, Adapterplatte, PC-Kabel und Ladegerät geliefert.

Lieferumfang: Das Falk Ibex 30 wird mit Lenkerhalterung, Adapterplatte, PC-Kabel und Ladegerät geliefert.

Erfolgt die Ausgabe der Sprachanweisungen im Fahrrad-Modus rechtzeitig und eindeutig, ist sie im Fußgängermodus leider gar nicht vorgesehen. Daher muss das Ibex 30 griffbereit verstaut oder in der Hand behalten werden. Das ist etwas lästig, wenn man mit Wanderstöcken (z.B. beim Nordic Walking) unterwegs ist. An der Halteöse am Navi kann eine Schlaufe befestigt und das Gerät um den Hals getragen werden. Alternativ bietet Falk aber eine Tasche (UVP € 34,95) mit Gürtelschlaufe und Karabiner an. Der Griff zum Ibex 30 für die nächste Routenanweisung bleibt einem so aber auch nicht erspart. Hier wäre eine zuschaltbare Sprachansage oder eine Routenanweisung mittels Vibrationscode eine klare Verbesserung.
Der Fairness halber sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass noch kein Outdoor-Navi-Hersteller eine Lösung für dieses Problem entwickeln konnte.

Routenlänge

Die Routenberechnung offenbart eine zentrale Schwäche: Strecken ab ca. 120 Kilometern Länge sind vom Ibex 30 nicht berechenbar. Nach Auskunft vom Hersteller liegt dies an der zu bewältigenden Datenflut Hilfsweise ist eine Navigation über Zwischenziele möglich, stellt aber eigentlich keine akzeptable Lösung dar.

Zusatzinfos vor Ort

Beeindruckt zeigte sich die Outdoor.de-Redaktion vom umfangreichen Informationsmaterial, das das Ibex 30 unter dem Menüpunkt „Reiseführer“ anbietet. Vor Ort können zahlreiche Informationen ausgewählt werden, inklusive Beschreibung und mit Entfernungsangabe. PoIs sind schnell ausgewählt, gut strukturiert und ausgezeichnet aufbereitet. Sogar Insidertipps kennt das Navigationsgerät. Egal ob Unterkunft, Museen oder Shopping zahlreiche Kategorien bietet umfangreiche Möglichkeiten „neben der Strecke“. Eine Telefonnummer und/oder Website wurde aber bei allen getesteten Einträgen angezeigt. Teilweise kennt das Gerät selbst Preissegmente und Öffnungszeiten.

Zusätzliches Kartenmaterial kann über den SD-Kartensteckplatz hinzugefügt werden

Zusätzliches Kartenmaterial kann über den SD-Kartensteckplatz hinzugefügt werden

Zusätzlich kann sehr schnell über den Menüpunkt „Bus und Bahn“ eine Heimfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln recherchiert werden. Haltestellen, Bahnhöfe und Verbindungen werden übersichtlich und verständlich angezeigt, unter anderem aus Speicherplatzgründen leider ohne die vollständigen Fahrplaninformationen des ÖPNV.
In diesem Alleinstellungsmerkmal liegt die größte Stärke des Falk Ibex 30. Selbst ein navigationstaugliches Smartphone hätte hier Schwierigkeiten mitzuhalten, da die passgenaue Zusammenstellung der Ergebnisse einfach Gold wert ist. Wenn man etwas bemängeln möchte, wäre hier die im Outdoor.de-Test festgestellte schlechte Aktualität der Einträge zu nennen. Diese ist nach Angabe von Falk dem Material der Kooperationspartner geschuldet, welches nur stichprobenartig geprüft wird. Für das nächste Update plant Falk jedoch eine ausführliche Prüfung. Der Termin für dieses Update steht bisher noch nicht fest.
Eine zusätzliche Eigenart des Ibex 30: Points of Interest werden nur einer einzigen Rubrig zugeordnet, um eine Dopplung der Einträge zu vermeiden. So findet sich ein Hotel/Restaurant entweder in der Rubrik „Übernachten“ oder „Essen und Trinken“, jedoch nicht in beiden. Zudem steht in Frage, welche Kriterien der Einordnung in die unterschiedlichen Rubriken zu Grunde gelegt werden. Zumindest mutet die Einordnung einer Autobahnraststätte in die Rubrik „regionales Essen und Trinken“ kurios an.

Fazit

Outdoor-Navigationsgeräte haben lange Zeit ein Nischendasein im Extremsportbereich geführt. Breitensportler, Wanderer und Tourengänger mussten sich mit gedrucktem Kartenmaterial helfen. Genau hier schlägt das Ibex 30 eine Brücke und füllt die Leerstelle.
Trotz der festgestellten Schwächen ist das Gerät insgesamt gut für eine breite, eher gemäßigte Zielgruppe geeignet. Wanderer und Tourenradler finden in diesem Navi genau das Gesuchte: Ein geländegängiges Gerät mit vielen nützlichen Features, die touristisches Reisen, Radeln, Wandern und eine flexible Tourenplanung deutlich vereinfachen.

Der Kontrast des 3,5 Zoll großen Touchdisplays dürfte stärker sein.

Der Kontrast des 3,5 Zoll großen Touchdisplays dürfte stärker sein.

Selbstverständlich findet das Outdoor-Navigationsgerät zuverlässig seinen Weg und macht dank Peilnavigation, optionaler 3D-Darstellung und überaus detailliertem Kartenmaterial auch abseits des umfangreichen Wegenetzes eine sehr gute Figur.

Seine wahre Stärke spielt das Outdoor-Navi von Falk allerdings vor allem im urbanen Gelände aus. Hier ist das Ibex 30 selbst internetfähigen Smartphones überlegen, da es die für Touristen und Reisende wichtigen und interessanten Informationen übersichtlich und detailliert auflistet. Auf das Wälzen von Reiseführern sowie zusätzliche Internetrecherchen kann somit getrost verzichtet werden. Zuverlässig gibt das Outdoor Navi Auskunft über Preise, Öffnungszeiten und zahlreiche Zusatzinformationen rund um Standort oder Zielpunkt.

Das Falk Ibex 30 mit Kartenmaterial für Deutschland kostet € 369,95. Zusatzkartenmaterial ist für die Länder/Gebiete Österreich, Schweiz, Südtirol und Mallorca ab € 139,95 erhältlich.

Falk Ibex 30 bei Amazon.de
http://shop.gofalk.com

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14 Kommentare

  1. Oliver Wolter

    Gute Bewertung – sorgfältig recherchiert. Allerdings kann ich noch ergänzen, dass die Halterung mit den 2 kleinen Häckchen bei Vibrationen das IBEX nicht halten kann. Die Häckchen, die sich einen ganzen mm über eine Kante schieben sind nicht in der Lage das Gerät aufgrund der beschleunigten Masse zu halten. Nach ca. 1000km Radfahrstrecke und 4 Abgängen, welche das IBEX hingelegt hat, muss ich leider die Halterung als eine komplette Fehlkonstruktion einstufen.

  2. manacur

    Im bekanntem, städtischen Bereich bzw. Umkreis von München scheint mir die Routenführung zufriedenstelle nd, da tatsächlich auch praktikable, fahrradtauglich e und/oder für Fußgänger sinnvolle Wege erkannt werden, wie sie z.B. bei Naviki als Routen vorgeschlagen werden.
    Auffallend war, dass die Sprachausgabe völlig ausfiel und dass der Akku viel zu schnell entlädt; selbst ausgeschaltet waren über Nacht nur noch 40% Ladung vorhanden. Auch nach einer Kurzstrecke von 3 km und Umprogrammierun g auf Rückweg waren plötzlich nur noch 60% Ladung vorhanden.
    Es mag an diesem einzelnen Gerät gelegen haben, das zurückgeschickt wurde. Aber ich vermute, dass die verwendeten Akkus
    bei weitem nicht das halten, was die Firma verspricht (wie bereits im Bericht angeführt). Und wenn man für eine vernünftige Tagestour gleich 2 gerade nicht billige Zusatzakkus (~ 30€ ) mitnehmen muss, ist das Gerät in dieser Form nicht empfehlenswert

  3. Engelbert Weeger

    Kann der Bewertung ebenfalls zustimmen. Das mit der Halterung fiel mir sofort auf. Habe die beiden kleinen Kreuzschlitzsch rauben entfernt und mir die Basis von innen angesehen. In den oberen beiden Ecken ist etwas Platz, um zwei kleine 2 mm Schneidschraube n einzudrehen. 1 oder 1,5 mm vorbohren, auf Länge der Schrauben und Tiefe der Bohrung achten. Der innere federmechanismu s muss frei beweglich bleiben !! Man kann an dem inneren Schieber die Ecken mit einer Feile abrunden, um Platz zu gewinnen. Es muss nicht durchgebohrt werden. Hält bei mir bombenfest. Die Halterung ist ohne diese „Nachbehandlung“ eigentlich Mist, fast unbrauchbar.

  4. Müller

    Meine ersten Erahrungen mit dem Fahrrad sind ernüchternd. 1. Bei hellem Aussenlicht kann man die Karte fast nicht mehr sehen. Es gibt qualitativ bessere Displays (siehe Technologie bei Nokia) 2. Die Hinweise linke Seite (z.B. in 100m links abbiegen) sind schwer lesbar. Ein dickerer Pfeil und noch fast wichtiger die Distanzangaben unbedingt fetter und grösser gestalten. Platz hat es ja genügend auf dem Hinweisfenster.

  5. Bernd Gurok

    Habe das IBEX 30 seit Mai 2011 und 7000km Einsatz im Outdoor- Einsatz. Das Gerät ist von der Funktion soweit top, wenn nicht nur die miese Halterung nebst Gehäuseboden das Gesammtbild trüben würde! Falk hat hier in der Entwicklung einen gravierenden Fehler gemacht! Das Gerät ist auf Grund der Halterung incl. Gehäuseboden für den harten Outdooreinsatz ungeeignet, denn ich habe schon 3 Gehäuseböden verschlissen, durch Ausbrüche im Bereich der Haltehaken sowie durch Bruch in der Mitte des Gehäusebodens! Der Gehäuseboden ist im oberen und unterem Bereich zwar fixiert, in der Mitte aber kontaktlos zum Gehäuserahmen und hier kommt es im Bereich der unverständliche n Sieke im Gehäuseboden auf Dauer bei Outdoor- Belastung zur Materialermüdun g! Laut Falk bin ich wie nicht anders zu erwarten der „erste Kunde“ mit diesem Problem! Ich habe ja auch keine andere Antwort erwartet!

  6. M.Kobalt

    Reklamationen bei Falk ist verlorene Zeit! Falk hat sämtliche „Dienstleistunge n“ ausgelagert, jedoch ohne jede Kompetenz. Deshalb bringts nichts diesen Mangel zu melden – höchstens den Ärger den man mit einer unfreundlichen Antwort entgegen nehmen darf….

  7. Gerhard Koppermann

    Kann hier einigen Berichten nur zustimmen,daß der Service von Falk,eine einzige Katastrophe ist.
    Habe mein Gerät schon zwei Mal eingeschickt und es funktioniert immer noch nicht so,wie es sein sollte.
    Von Zeit zu Zeit einfach ein Abbruch,der aufgezeichnete Track ist futsch.
    Die Halterung hält zwar bei mir(noch)- hat sicher ein Schreibtischtäter entwickelt.
    Was nützen mir viele brauchbare Funktionen,wenn die elementarsten Dinge Schrott sind.
    Wie war der Spruch,was drauf steht,muss nicht immer drin sein.
    Gruß
    Gerhard

  8. Engelbert Weeger

    Kann nur wiederholen: Das IBEX 30 selbst ist ausgezeichnet. Ergänzend muss zur Halterung noch folgendes gesagt werden: Bei allen Wetterlagen bessert sich die Ablesbarkeit des Displays ganz entscheidend, wenn man, entgegen der Empfehlung des Herstellers, das Gerät ziemlich genau WAAGERECHT stellt. Dann ist es von grösster Wichtigkeit, die zu kleinen Plastiknasen der Basisplatte durch Schrauben am Herausrutschen zu hindern, wie unten beschrieben. Die Helligkeit auf 10 % reicht dann aus.

  9. Fehlkonstruktion der Haltenasen die abgebrochen sind. Viel zu schwache Konstruktion die früher oder später am Lenker montiert zum Bruch führen. Ich habe gebeten mir doch das teil zuzusenden, damit ich es selber reparieren kann. Falk verlangt dass ich das gerät nach deutschland senden muss, weil bei uns in der Schweiz keine Servicestelle existiert. Schweizer sind gut beraten diesen Nachteil zu kennen.

    • Stefan Weikert

      Hallo Kurt, danke für Deinen Hinweis! Ggf. kannst Du das Gerät bei Deinem Händler reklamieren, falls Du es nicht direkt bei Falk erworben hast. Falk hat mittlerweile den Halter völlig neu überarbeitet. Wir hoffen, auch für Dich, dass der neue Halter einen klaren Schritt nach vorne darstellt!

  10. Falk bemüht sich nicht einmal eine Mail zu beantworten. Ich habe den Falk Spuk beendet und das Gerät entsorgt. Ich möchte mit Falk lieber nichts mehr zu tun haben – es ist wirklich nur verlorene Zeit! Zum Glück gibt es noch andere Hersteller die den Kundensupport pflegen und dem Kunden auch eine Unterstützung bieten. Ein Produkt ist nur so gut wie es auch einen guten Support gibt. Interessant: Die grosse Firma Digitec verkauft keine Falk Geräte mehr – will etwas heissen.

  11. Ich bin erstaunt, wie weit es viele Radkollegen mit dem Ibex gebracht haben :-).
    Meines wurde am Rad installiert, ich fuhr los und nach „gefühlten“ drei Kilometer ist das Navi zweimal aus der sogenannten Halterung gesprungen.
    Ich habe das Gerät sofort zurückgebracht und mein Geld zurückbekommen.

    Fazit: Über das Gerät selbst kann ich nichts sagen, aber der Halter ist ein Witz.
    Natürlich war auch ich der erste Kunde, bei dem das auftrat – wie ich diesen Satz hasse.

    • Stefan Weikert

      Hallo Sven, danke für Deinen Kommentar. Bei der Halterung ist es sehr leicht, sie verkehrt herum zu montieren, dann sitzt das Navi nicht korrekt. Das KÖNNTE eine Ursache für den schnellen „Abgang“ Deines Geräts sein. Aufgrund der zahlreichen widersprüchlichen Meinungen, die hier zu dem Halter bereits vorhanden sind, halten wir es für wahrscheinlich, dass es zu hohe Fertigungstoleranzen gibt oder dass es noch weitere Fehlerquellen bei dem Halter gibt. Falk hat sich des Problems bereits angenommen und einen Halter mit „Schwanenhals“ entwickelt. Diesen hatten wir beim Falk Lux in der Hand und haben ihn getestet. Aufgrund der einstellbaren Neigung sehen wir deutliche Vorteile gegenüber dem ersten Halter. Stöße werden zudem ein wenig vom Schwanenhals aufgefangen, an der „Hakenbefestigung“ (Bajonett) hat Falk nichts verändert.

  12. Thomas Thierbach

    Die Halterung beanstande ich nicht, aber das von mir erworbene Geraet ist absolut unbrauchbar. Zum Glück habe ich wie vorher auch auf meine karte vertraut.
    Entlang des langen Elberadweges kennt das Gerät weder Cuxhaven noch Stade. Das ist bei Zieleingaben mehr als sch….
    Selbst den Elberadweg kennt das Radwandernavigationsgerät nicht.
    Dann war über weite Strecken kein GPS verfügbar, selbst in Hamburg nicht, oder es fiel während der Fahrt aus.
    Auch kreiselte der Kompass trotz erfolgreicher Einstellung mitunter im Gelände, bevor er sich irgendwann wieder einhatte. Mitunter blieb auch die Karte einfach stehen, was während der tour einen Kaltstart nach sich zog.
    Mein Fazit insgesamt, im Deutschsprachigen Raum mag das Gerät gut, aber im Ausland wäre ich jetzt verlassen und um ein zweites Gerät zu probieren, dafür ist der Preis zu hoch.