statusCHECK Nachhaltigkeit: The North Face
Autor: ChristianUnser Nachhaltigkeits-Report und die Partnerschaft mit bluesign technologies sind Highlights unserer „Expedition Nachhaltigkeit“.
Interview mit Hubertine Roessingh, Sustainability Manager The North Face (EMEA)
Übersetzung: Outdoor-Test.de
The North Face „Expedition Nachhaltigkeit“
Als ein Outdoor-Unternehmen sind der Zugang zur Natur, der Schutz der Umwelt und die Folgen des Klimawandels die Herzstücke unseres Geschäfts. Unsere Arbeit in Sachen Nachhaltigkeit basiert darauf, unsere größten Einflussfaktoren und unsere Erfolg versprechenden Chancen auf deren Verbesserung zu identifizieren. Wir beziehen Nachhaltigkeits-Initiativen mit ein in unsere Produkte, unsere Prozesse und unsere Zulieferkette mit einem ganzheitlichen Blick auf sowohl soziale als auch ökologische Bestrebungen.
Die unten genannten ersten vier Bereiche stellen die Eckpfeiler unserer Nachhaltigkeitsarbeit dar. Der fünfte Bereich – faire Arbeitsbedingungen in unserer Zulieferkette – ist entscheidend für unser Programm und wird daher durch unsere Tochterfirma, VF Corporation, betreut.
1. Produkt: Entwerfe nachhaltige Produkte und Arbeitsabläufe
Unser stärkster Einfluss auf die Umwelt entsteht während der Herstellung unserer Produkte, daher konzentrieren wir unsere Anstrengungen auf unsere Zulieferkette. Wir fokussieren auf eine effiziente Ressourcen-Nutzung, Material-Auswahl, und die Entwicklung innovativer Design-Lösungen.
2. Klima: Reduziere GHG Emissionen.
Als Unternehmen, das sich auf die Erkundung der Natur stützt, sind wir tief besorgt über die Veränderungen, die der Klimawandel mit sich bringt. Unsere Klimastrategie ist, den Wandel zu verstehen und andere darauf aufmerksam zu machen, unsere Treibhausgas-Emissionen zu messen, unsere Einflüsse zu reduzieren, abzuwägen, was wir nicht ändern können und erfolgversprechende Ansätze zu unterstützen.
3. Verschwendung: Eliminiere betriebsbedingte Verschwendung
Egal bei welcher Expedition: Keine Spuren zurückzulassen beginnt bereits damit, haltbare Materialien zu verwenden und so viel davon wiederzuverwenden oder einer neuen Verwendung zuzuführen, wie möglich. Dieser Philosophie verpflichtet, eliminieren wir Verschwendung und Ineffizienz in unseren Prozessen, der Herstellung, der Verpackung und in unseren tagtäglichen Aktivitäten
4. Gemeinschaft: Fördere das Erkunden und den Erhalt
Ein verantwortungsvolles Unternehmen zu sein bedeutet, der Allgemeinheit zu dienen und das Leben der Menschen zu bereichern – insofern es sich im Bereich unserer Möglichkeiten bewegt. Unser Verständnis von Gemeinschaft geht weit über die Wände unserer Büros hinaus. Es beinhaltet, dass wir faire Arbeitsbedingungen bieten, das Engagement unserer Mitarbeiter fördern und Outdoor Erkundungsprogramme anbieten.
5. Faire Arbeit
Wir können keine nachhaltigen Produkte produzieren, ohne sicherzustellen, dass die Menschen, die unsere Produkte herstellen faire uns sichere Arbeitsbedingungen vorfinden. Soziale Mindestanforderungen für die Arbeiter in unserer Zulieferkette wurden durch VF fest verankert im globalen Wertschöpfungsprogramm (mehr Informationen unter: http://www.vfc.com/corporate-responsibility/social). The North Face ist bestrebt, nützliche und aktuelle Informationen über Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility auf unserer Website bereitzustellen (www.expeditionsustainability.com). Dort finden Interessierte auch unseren aktuellen Corporate Social Responsibility Report.
Outdoor-Test: Vielen Dank für Ihre Ausführungen. Was ist explizit in den letzten 12 Monaten in Bezug auf Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen passiert?
Hubertine Roessingh: Die Veröffentlichung unseres Nachhaltigkeits-Reports, unsere Partnerschaft mit bluesign technologies, die große Reichweite unseres „Outdoor Participation“ Programms und unsere „Giving back“ Initiative sind einigen Highlights unserer „Expedition Nachhaltigkeit“ im Jahr 2011.
1) Nachhaltigkeits-Report und Website
Im Dezember 2011 hat The North Face seinen ersten öffentlichen Nachhaltigkeits-Report zusammen mit der Website „Expedition Nachhaltigkeit“ (basierend auf Zahlen aus 2010) veröffentlicht. Der Report skizziert unser Nachhaltigkeits-Programm und die vier strategischen Bereiche 1) Produkt, 2) Energie, 3) Verschwendung, 4) Gemeinschaft. Der vollständige Report ist erhältlich unter www.expeditionsustainability.com. Dieser webbasierte Report beinhaltet außerdem unsere interaktive „Program Peaks“ Trail-Karte, erklärende Videos und weitere, wichtige Daten. Durch diesen Report und die Website möchten wir unsere Verpflichtung zur Nachhaltigkeit teilen und unsere Angestellten, Partner und Kunden ermutigen sich in den Dialog darüber einzubringen.
2) Bluesign
Unsere rasch wachsende Zusammenarbeit mit bluesign ist der Eckpfeiler unserer Bestrebungen, unsere Zulieferkette zu verbessern. Der bluesign-Standard ist ein rigoroses, unabhängiges System, das sicherstellt, dass Fabriken schädigende Chemikalien bereits in der Textil-Produktion weitestgehend reduzieren. Zudem sorgt er dafür, dass die geforderten Sicherheitsmaßnahmen für Konsumenten und Arbeiter eingehalten, Ressourcen effizient eingesetzt und Umweltschutzbestimmungen befolgt werden. Momentan sind etwa 37% unseres gesamten Textilbestands bluesign zertifiziert und es ist unser Ziel, diesen Anteil bis 2015 auf 65% anzuheben.
3) Explore Fund Programm
Bei The North Face ist die Corporate Social Responsibility vollständig eingebettet in unser größeres Rahmenkonzept „Expedition Nachhaltigkeit“ (siehe oben, Punkt 4). Zunächst wollen wir kurz die Philosophie ausführen, die sich hinter dem Explore Fund Programm verbirgt.
Philosophie
Wir leben nach der Philosophie, die wir den „virtuosen Zirkel“ nennen und die Leidenschaft für Outdoor-Aktivitäten mit ökologischem Verantwortungsbewusstsein verknüpft. Es ist ein simples Konzept, das auf der Idee basiert, dass Menschen, wenn man sie an die Natur heranführt, diese Erfahrung automatisch lieben werden. Je stärker sie mit der Natur interagieren, desto stärker wächst ihr Wunsch nach Erhalt und Schutz der Umwelt. Unsere Vision ist es, mit Hilfe des Explore Fund für heutige und künftige Generationen ein positives Beispiel zu setzen.
Über den Explore Fund
The North Face hat den Explore Fund im Jahre 2010 in den USA ins Leben gerufen. Mit diesem Programm zielen wir darauf ab, die nächste Entdeckergeneration zu motivieren und zu begeistern, indem wir non-Profit Organisationen unterstützen, die daran arbeiten, Kinder wieder in Kontakt mit der Natur zu bringen. Wir glauben an die physischen, mentalen und gesundheitlichen Vorzüge eines gesunden und aktiven Outdoor-Lebensstils und, dass eine starke Verbindung mit der Natur automatisch zu größerer Unterstützung für sie und den Schutz naturbelassener Landschaften führen wird.
Der Explore Fund basiert dabei auf einem dreischrittigen Ansatz:
1) Begrüße – motiviere und ermögliche es jedem, die Natur für sich zu entdecken.
2) Erziehe – erschaffe Ausrüstung und Materialien, damit die Menschen in die Natur gehen können.
3) Aktiviere – schaffe Erfahrungen die Menschen dazu bringen, ihre persönlichen Grenzen zu überschreiten und mehr entdecken zu wollen.
4) Unterstützung des Umweltschutzes
Mit unserem „Giving Back“ Programm unterstützen wir Organisationen, die unsere Leidenschaft für den Erhalt der Natur, die Erkundung der Umwelt und unser gemeinnütziges Engagement teilen. Im Folgenden wollen wir einige Organisationen hervorheben, die beständige Unterstützung von uns erhalten
Die Conservation Alliance:
The North Face hat daran mitgewirkt, die Conservation Alliance 1989 zu gründen und spendet jährlich einen Betrag. Die Conservation Alliance sammelt Jahr für Jahr Spendengelder von Outdoor-Unternehmen und leitet diese weiter an Umweltschutzorganisationen, um sie bei ihrer Arbeit für den Erhalt der Wildnis als Lebensraum zu unterstützen.
Access Fund Land Conservation Campaign (AFLCC)
The North Face trägt zum allerersten multi-Millionen Dollar umfassenden Kredit-Programm bei, das lokale Kletterorganisationen mit Kurzzeitkrediten und Transaktionsexpertise unterstützt, um gefährdete Klettergebiete schnell schützen zu können.
The European Outdoor Conservation Association (EOCA)
The North Face ist eines von über 60 Unternehmen in der europäischen Outdoor-Industrie, die Umweltschutzprojekte auf der ganzen Welt unterstützen.
Khumbu Kletterschule
Die Khumbu Kletterschule bildet Sherpa-Kletterer in professionellen Sicherheitstechniken für Berg- und Kletterführer aus. The North Face leistet dabei substantielle Unterstützung für die Khumbu Kletterschule und andere gemeinnütze Programme, die von unseren Athleten besucht werden.
Sachspenden
Wir arbeiten zusammen mit Wohltätigkeitsorganisationen, wie zum Beispiel „In Kind“ in England oder „Clothes 4 Souls“ in den Vereinigten Staaten, die Sachspenden an Personen in Not verteilen. Darüber hinaus senden wir Sachspenden in Katastrophengebiete.
Outdoor-Test: Welche nächsten Schritte planen Sie?
Hubertine Roessingh: Über die letzten Jahre wurde unsere Nachhaltigkeitsstrategie von einem leidenschaftlichen, engagierten Team in unserem Firmenhauptsitz in den USA entwickelt. Heute, als eine globale Marke, rollen wir diese Strategie über die gesamte Welt aus, indem wir unsere „Expedition Nachhaltigkeit“ auf regionaler und lokaler Ebene umsetzen. Um konkreter zu werden: Mein Start bei The North Face als Sustainability Manager EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika & Asien) ist eines der Beispiele, wie die Nachhaltigkeits-Agenda des Unternehmens hochskaliert wird. Um meine Ideen über die nächsten Schritte für The North Face zu beschreiben, möchte ich gerne einen unserer Athleten zitieren, der seine Perspektive auf den Umweltschutz folgendermaßen beschreibt:
„Erkundung ist definiert als der Akt des Besuchens oder Bereisens eines Gebiets mit der Absicht, etwas zu entdecken. Für The North Face definiert dies unsere Daseinsberechtigung. In der wissenschaftlichen Forschung, ist die Erkundung gleichbedeutend mit der Entwicklung eines Verständnisses einer Sache. Wir müssen gemeinsam das Konzept der Nachhaltigkeit erkunden, um an unserem Verständnis zu arbeiten – so unvollständig es auch sein mag.“ (Lizzy Hawker, The North Face Athlet und Langstreckenläuferin)
Ich liebe dieses Zitat, da es genau den Kernpunkt unserer Nachhaltigkeitsarbeit trifft. Wir haben uns auf eine Expedition begeben und bewegen uns jetzt Schritt für Schritt in Richtung der Integration von ökologischer und sozialer Verantwortung in alle Bereiche unseres Geschäftsmodells. Gipfel wurden bereits erklommen und es gibt noch weitere, die vor uns liegen. Wir werden mit unserem fokussierten Ansatz weitermachen, der unsere größten Einflussfaktoren und unsere besten Chancen auf Erfolge identifiziert. Wie bei jedem Experiment stellen auch wir fest, dass wir das nicht allein schaffen können. Das Wissen, die Kreativität und Erfahrung von den uns umgebenden Organisationen mit einzubeziehen ist der Schlüssel zum Erfolg. Auf vielen unterschiedlichen Ebenen unserer Organisationen unternehmen wir die nächsten Schritte, um Nachhaltigkeit voran zu bringen. Unten finden Sie einen Einblick in einige unserer zentralen Initiativen für einen kompletten Überblick unserer Aktivitäten besuchen Sie bitte unsere Website www.expeditionsustainability.com.
Produkt: Momentan sind etwa 37% unseres gesamten Textilbestands bluesign zertifiziert und es ist unser Ziel diesen Anteil bis 2015 auf 65% anzuheben.
Produktebene: Um unsere Designer dabei zu unterstützen fundierte Entscheidungen zu treffen, wird gerade eine interaktive „Nachhaltigkeits-Landkarte“ entwickelt, die alle VF Marken nutzen. Diese Karte wird eine Art ökologisches Profil der meisten unserer Materialien zur Verfügung stellen. Wir haben das Ziel, den Anteil der verwendeten Recycling-Fasern in unseren Herbst- und Frühjahrskollektionen zu steigern und recycelte Materialien in ein breiteres Sortiment unserer Produkte zu integrieren, zunächst fokussiert auf unsere großvolumigen Produkte.
Klimaebene: Unser US-Hauptsitz ist unlängst in ein neues Gebäude umgezogen und Anfang nächsten Jahres wird auch unser europäisches Büro umziehen. Beide Gebäude sind nach LEED Gold zertifiziert (Leadership in Energy and Environmental Design).
Verwertungsebene: Im Hinblick auf das Recycling am Produktlebensende schauen wir uns gerade verschiedene Recycling Programme an und werden mit einem Pilotprojekt starten.
Gemeinschaftsebene: 2011 hat The North Face Europa das Explore Fund Programm gestartet. Wir haben uns zwar gerade erst auf diese neue Herausforderung eingelassen, haben allerdings schon 44 Projekte aus ganz Europa unterstützt und hunderten Kindern geholfen, sich auf das Abenteuer Natur einzulassen. Es ist unser Ziel, eine europäische Outdoor-Bewegung aufzubauen und so lebenslängliche Outdoor-Begeisterung zu wecken und leidenschaftliche Naturschützer zu gewinnen.
Outdoor-Test: Was waren aus Ihrer Sicht in den letzten 12 Monaten in Bezug auf Nachhaltigkeit wichtige Schritte in der gesamten Outdoorbranche? Was ist versäumt worden?
Hubertine Roessingh: Die Outdoor-Industrie war eine der Ersten, die nachhaltige Methoden umgesetzt hat. Lange Jahre gab es in der Branche allerdings keine Möglichkeit, ihre Methoden zu bewerten und Anstrengungen in dieser Richtung zu messen. Doch die Versäumnisse der Vergangenheit haben die Outdoor Industrie dazu gebracht, sich weiterzuentwickeln und den ECO-Index zu entwickeln, aus dem der heutige Sustainable Apparel Coalition (SAC) entstanden ist. Das SAC-Index Tool wird mittlerweile auch als Higg Index bezeichnet. Er hilft Unternehmen dabei, Chancen zur Reduzierung des „Impacts“ zu identifizieren und auf lange Sicht die Nachhaltigkeit in ihrer gesamten Zulieferkette zu verbessern. Im Hinblick auf Zusammenarbeit kann dieses Tool angesehen werden als das Ergebnis einer Multi-Stakeholder Initiative und kann als Beispiel gelten für eine neuartige, vielversprechende Geschäftspartnerschaft für wertschöpfungsketten.
Ich glaube, dass der Higg Index nicht nur die „Nachhaltigkeits-Latte“ in der Branche höher legen wird, sondern auch als eine großartige Inspirationsquelle für andere Industriezweige dienen kann. Zugleich trägt er das Potential in sich, zukünftig als konsumentenorientiertes Label zu fungieren. Auf einem eher allgemein gehaltenen Level glaube ich, dass die Stärke der Branche in ihrem kollaborativen Ansatz besteht, der von leidenschaftlichen Naturliebhabern vorangetrieben wird. Der Wille, branchenweite Probleme in Angriff zu nehmen, nach Lösungen zu suchen und auf bestehenden Synergien aufzubauen ist charakteristisch und einzigartig für die Outdoor-Branche.
Outdoor-Test: Was wären aus Ihrer Sicht sinnvolle nächste Schritte?
Hubertine Roessingh: Die Outdoor-Branche, die mit der Natur eng verbunden ist, sieht sich konfrontiert mit einer neuen Geschäftsrealität und wird beeinflusst von einem Rohstoff-anhängigen, feuchteren, trockeneren und heißeren Planeten. Diese Herausforderungen zu erkennen ist eine Sache, aber sie in Chancen zu verwandeln und die Veränderungen, die die Welt braucht umzusetzen ist der Punkt, wo das Konzept der Nachhaltigkeit sein stärkstes Potential besitzt – insbesondere für eine Branche, die sehr stark abhängig ist von gesunden, vielfältigen Ökosystemen. Ich bin der Meinung dass ambitionierte Ziele und kühne Visionen die Treibfeder der Veränderung sind und letztlich dazu führen, dass die Dinge vorwärtskommen.
Folgend einige meiner Ideen:
• Die Einführung und Integration des Higg Index in die Outdoor-Branche und die Weiterentwicklung des Tools zu einem konsumentenorientierten Siegel im Laufe der nächsten Jahre. Dies wird den Konsumenten dabei helfen, fundiertere Kaufentscheidungen durch das Scannen eines QR-Codes zu treffen und so den sozialen und ökologischen „Impact“ eines Produkts zu sehen.
• Inspiration von Pumas ökologischen Profit und Verlust-Report und mögliche Integration in den Higg Index: Das Ausrichten und quantifizieren von Maßnahmen mit Hinblick auf die finanzielle Profitabilität. Das stellen von Fragen wie: Wie hoch ist der soziale/ökologischer Wert, den mein Unternehmen in der Welt erschafft oder zerstört indem unsere Produkte hergestellt werden. Wie können wir diese Auswirkungen gemessen werden?
• Da mehr und mehr Konsumenten beginnen, sich für nachhaltig/verantwortlich produzierte Produkte zu interessieren wäre es sicher interessant, eine „inspiriert durch die Natur-getriebene Innovations-Agenda“ zu haben. Das bedeutet, dass die neuesten Materialien aus dem Feld der Biomimese stammen, cradle-to-cradle Technologien und Naturfasern. Diese neu entworfenen Produkte würden die Leistung, Qualität und Haltbarkeit erreichen, die Outdoor-Enthusiasten von ihnen fordern, aber gleichzeitig nachhaltig seien in Bezug auf Design, Entwicklung und Produktion.
• Viele Konsumenten aus der Kernzielgruppe sind bereits sehr umweltbewusst, allerdings gibt es eine große und wachsende Gruppe von neuen Outdoor-Abenteurern, die von einem gewissen Maß an grundlegender Ausbildung profitieren könnten. Die Outdoor-Marken könnten sich stärker aktiv engagieren wenn es darum geht, bei ihren Konsumenten einen Verhaltenswechsel zu erreichen und nachhaltiger zu agieren. Zum Beispiel mit Pflegehinweisen auf Produkten und dem Bewerben der verantwortungsbewussten Wäschepflege (nachhaltigen Waschtipps, End-of-life Spendenprogramm etc.) sowie Tipps und Tricks zum Thema „leave no trace“ auf dem Berg – zum Beispiel durch Produktanhänger, Einkaufstaschen, die Verpackung, Websites, Videos usw.