Outdoor-Aktivitäten in Colorado

Where the plains meet the mountains

Outdoor-Aktivitäten in Colorado

Outdoor-Aktivitäten in Colorado

Colorado ist für Outdoor-Begeisterte ein echtes Highlight und bietet zahlreiche attraktive und abwechslungsreiche Outdoor-Aktivitäten. Durch seine Lage an den Westhängen der Rocky Mountains zeigt sich Colorado überaus facettenreich, was seine Landschaften anbelangt – ein klarer Vorteil für vielseitig interessierte Outdoor-Freunde. Von weitläufigen Ausritten in den Graslandschaften, steilen Mountainbike-Trails auf den Rocky Mountains-Ausläufern, tosendem White Water-Rafting auf dem Colorado River bis hin zu frostigen Ski- und Snowboard-Pisten findet in Colorado jeder eine Outdoor-Aktivität nach seinem Geschmack. Und falls doch einmal eher Entspannung auf dem Programm stehen soll, lässt es sich ausgezeichnet bei einer Partie Golf oder bei einem Besuch der zahlreichen Thermalquellen Colorados abschalten.

Skifahren in Colorado

Snowboarding am Guanella Pass

Snowboarding am Guanella Pass

In Colorado erwartet ski- und snowboardbegeisterte Outdoor-Sportler ein wahres Paradies an Möglichkeiten. In insgesamt 26 Skigebieten finden auf der Gesamtfläche von fast 16.000 Hektar Wintersportler alles, was das Herz des Schneehungrigen begehrt. Ob Sie Abfahrten, Buckelpisten und Freeride-Gebiete suchen, mit Tourenskiern unterwegs sein wollen oder eher den Big Air Snowboard-Kick suchen, Colorado hat reichlich von allem. Die 300 Sonnentage im Jahr und der üppige Schneefall, der in einigen Regionen sogar die 10-Meter Marke überschreitet, versprechen ein winterliches Abenteuer der Extraklasse. Ob versierter Wintersportler oder Anfänger, ob Abenteuer oder Familienausflug in der Outdoor-Region Colorado sind Sie gut aufgehoben.

Erleben Sie zum Beispiel die fantastischen Skimöglichkeiten in Aspen, einer der bekanntesten Skigebiete der Welt. Dort erwarten Sie vier Pisten (Buttermilk, Highlands, Mountain Ajax, Snowmass) mit insgesamt 270 (!) Pistenkilometern auf denen Sie auf breiten Abfahrten den Ski einfach laufen lassen können. Alternativ können Sie sich auch mit Skiern oder Snowboard aufmachen zum Highland Peak, dem Startpunkt eines jeden Freeridertraums.

Ein weiteres Highlight eröffnet sich vor allem den sehr erfahrenen Pistenjüngern im Skigebiet Silverton. Dort wartet mit einer Höhe von über 4.100 Metern mit dem Silverton Mountain der höchste befahrbare Berg Nordamerikas auf Sie. Dort gibt es zwar nur einen Sessellift für das rund 700 Hektar große Skigebiet, da der Silverton Mountain auch der steilste Berg Amerikas ist, gibt es keine einzige einfache Piste. Die insgesamt rund 100 Pistenkilometer, die vollkommen naturbelassen wurden, sind allesamt als schwarz gekennzeichnet. Aufgrund der Naturbelassenheit hat Silverton eine strikte Tourismuspolitik durchgesetzt: Nur 475 Ski- und Snowboardfahrer haben pro Tag Zugang zum Berg. Buchen Sie daher frühzeitig. outdoor-test.de-Tipp: Nutzen Sie in Silverton die Möglichkeit zum Heli-Skiing und lassen Sie sich mit dem Hubschrauber direkt im Powder absetzen. So werden Sie ihren Skitrip sicher nicht so schnell wieder vergessen.

Mountainbiken in Colorado

Mountainbiking bei Telluride

Mountainbiking bei Telluride

Das Motto von Colorado „Where the Plains meet the Mountains“ (wo die Ebenen den Bergen begegnen) spricht Bände und macht klar, dass sowohl Mountainbiker als auch eher „flach“ orientierte Tourenfahrer in Colorado voll auf ihre Kosten kommen können. Die Möglichkeiten, die sich in den Rocky Mountains oder dem Colorado Plateau für Mountainbiker bieten, übertreffen die deutschen und sogar europäischen Möglichkeiten um ein Vielfaches. Glenwood Springs, Durango oder die Hauptstadt Denver wecken Reminiszenzen an die frühen 90er Jahre und die Anfänge des Mountainbike-Booms.

Der gesamte Staat Colorado ist mit 5 Millionen Einwohnern bei einer Fläche von rund 270.000 Quadratkilometern sehr dünn besiedelt, bietet aber dennoch zahlreiche, atemberaubend schöne Trails, die Mountainbiker hierzulande lange suchen müssen. Die notwendige Fahrtechnik reicht dabei zwar „nur“ von mittel bis anspruchsvoll, allerdings sollten nur gut bis sehr gut konstituierte Biker die Strecken in Angriff nehmen, da vor allem die dünne Luft der Höhenlagen dem Körper einiges abverlangt.

In den Rocky Mountains ist es fast egal, in welche Himmelsrichtung Sie sich wenden, denn überall werden Sie auf traumhafte Singletrails und rasante Abfahrten treffen. Knackige Anstiege, die sich nach kilometerlangem Aufstieg mit einem atemberaubenden Blick über die Rocky Mountains bezahlt machen und alle Anstrengungen und Mühen vergessen machen. Die anschließende Abfahrt rundet das MTB-Abenteuer perfekt ab und weckt direkt Lust auf den nächsten Anstieg.

Glenwood Forrest Hollow Loop

Eine relativ bekannte MTB-Strecke „The Forest Hollow loop“ befindet sich in unmittelbarer Nähe zu Glenwood Spings. Das Profil besteht in erster Linie aus einem langen Straßenanstieg, der sich in einem langgezogenen Singletrail ins Tal bezahlt macht. Geparkt werden kann direkt in der Innenstadt von Glenwood Springs, am besten am Two Rivers Park, neben der Polizeistation. (Um den Aufstieg auszulassen und Sie in einer Gruppe unterwegs sind, können Sie auch mit dem Auto zum Einstieg des Trails gelangen.) Nachdem Sie Ihr Auto abgestellt haben, wählen Sie den Radweg neben dem Roaring Fork River in südwestlicher Richtung nach Aspen. Nach einigen Kilometern erreichen Sie außerorts eine Ampel, wo Sie den Highway 82 überqueren können. Wenden Sie sich für wenige hundert Meter westwärts und halten Sie nach der Red Canyon Road Ausschau, die sich in einer leichten Linkskurve bergan schlängelt. Sie erreichen dann eine große Serpentine, der Sie für einige Kilometer folgen. Wenn Sie die gepflasterte Kreuzung erreichen, biegen Sie nach links ab und nehmen Sie die zweite Abzweigung, die Lookout Mountain Road und folgen Sie ihr ca. 2 Kilometer bergaufwärts, bis Sie eine große Abzweigung mit einem großen Parkplatz erreichen.

An diesem Punkt wechseln Sie auf einen Feldweg und folgen ihm für einige Kilometer. Falls Unsicherheiten ob des Verlaufs bestehen, orientieren Sie sich am besten an anderen Mountainbikern oder deren Reifenspuren. Wenn der Weg einspurig wird, folgen Sie ihm weiter bis auf der linken Seite der Forest Hollow Trail beginnt, der mit einem Schild markiert ist.

Jetzt haben Sie den eigentlichen Grund des strapaziösen, etwas aufreibenden Aufstiegs erreicht und können sich ganz dem westwärts in Richtung Glenwood Forrest führenden Singletrack hingeben, der für die nächsten rund 4 Kilometer relativ sanft und flach verläuft. Sie werden danach eine klar erkennbare Kreuzung erreichen, halten Sie sich hier rechts, bergab. Hier beginnt der Scout Trail, der den Forrest hollow Trail mit der Stadt verbindet und mit teils steilen Abschnitten und scharfen Kehren, die aus dem Nichts aufzutauchen scheinen stetig abwärts zurück zur Stadt führt. Achten Sie hier besonders auf andere Mountainbiker oder Downhill-Fahrer, da der Scout Trail deutlich höher frequentiert ist.

Water Rafting in Colorao

Als beliebte Kombination aus sportlicher Herausforderung, Spaß und Nervenkitzel, bietet Whitewater Rafting vor allem an heißen Sonnentagen für abenteuerlustige Urlauber eine gelungene und erfrischende Abwechslung. Besondere Vorkenntnisse sind dafür in aller Regel nicht nötig, es gibt zu Beginn der geführten Touren eine Einführung in die Grundtechniken, Kommandos und die wichtigsten Manöver. Allerdings ist insbesondere bei längeren Touren oder schwierigeren Rafting-Trips über eine gute Kondition nötig, Sie sollten über genügend Ausdauer und entsprechende Muskelkraft verfügen. Egal, ob Sie sich in Gruppen bis zu 10 Personen auf die Fluten wagen oder als erfahrener Rafter das Solo-Kajak bevorzugen: Spaß und nasse Füße sind in jedem Fall vorprogrammiert! Als Bekleidung empfiehlt es sich, schnell trocknende Sachen zu wählen, und Sandalen oder leichte Stoffschuhe zu tragen. Kameras und sonstige Utensilien sollten Sie besser nicht mitnehmen, da Sie beide Hände zum Paddeln brauchen und die Geräte sehr leicht im Fluss verloren gehen können.

Kayaking am Cache la Poudre River bei Fort Collins

Kayaking am Cache la Poudre River bei Fort Collins

In Colorado bieten sich vor allem der Green River, der Colorado River sowie der Arkansas River zum White Water Rafting an. Aufgrund der starken Niederschläge im Juni führen diese Flüsse reichlich Wasser und stellen die Grundvoraussetzung für ein atemberaubendes Wildwasserabenteuer bereit. Als beste Reisezeit empfiehlt sich natürlich der heiße Sommer Colorados, der mit hohen Temperaturen und zahlreichen Sonnenstunden nach einer Abkühlung geradezu verlangt.

Eines der begehrtesten und meist besuchten Wildwasser-Rafting Ziele in Colorado ist der Arkansas River, der mit seinen 2.300 Kilometern Länge zu den längsten Flüssen Amerikas zählt. Grundsätzlich bietet Colorado für alle Wildwasserhungrigen Outdoor-Fans das Richtige – hier finden sowohl Familien, als auch erfahrene Rafter Angebote und Strecken, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Vom ruhig dahingleitenden Fluss bis zum Klasse 5 Boat Eater finden sich Stromschnellen und Wasserspaß jeder Couleur.

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