MTB Transalp – (no) mountains for old men
Autor: ChristianEin Bericht über (m)eine erste Transalp mit dem Mountainbike
Vor der Transalp
Jetzt, da ich beginne, unsere geplante MTB Transalp zu dokumentieren, stellt sich mir spontan folgende Frage: Warum noch mal wollte ich die Alpen mit dem Mountainbike überfahren? Da ich in den 40ern bin, liegt es nahe, die viel beschworene Midlife Crisis als Grund in Betracht zu ziehen. Ein weiterer relevanter Grund ist bestimmt der Wunsch, traumhafte Bergwelten mit sensationellen Panoramen zu erleben. Ich kenne das in Weiß, nämlich von meinen Skitouren im Winter. Dazu kommt mit Sicherheit der Wunsch, Abenteuer zu erleben. Ja, ich weiß, auch das ist wieder so ein Midlife Crisis Ding.
Jetzt ist etwa Mitte August und damit sind es noch etwa drei Wochen bis zum Start unserer MTB Transalp. Seit mehr als einer Woche schleppe ich eine Sommergrippe mit mir herum, die nicht dazu beiträgt, fehlende Höhenmeter und Stunden auf meinem Mountainbike abzureiten. Glücklicherweise haben wir eine recht leichte Transalp geplant – 344 km, 3 Pässe über 1.500 Meter, 7.100 Höhenmeter bergauf, 7.950 Höhenmeter bergab – es geht also tendenziell mehr runter als rauf! Aber ist das wirklich leicht? Im Verhältnis ist es das sicher. Schwere MTB Transalps überwinden 20.000 Höhenmeter nach oben. Wir planen, fünf Tage auf unseren Mountainbikes zu sitzen, im Schnitt also etwa 1.400 Höhenmeter täglich. Selbst wenn schwere Transalps mehr – etwa acht – Etappen beinhalten, heißt das 2.500 Höhenmeter im Schnitt.
Starten werden wir am 6. September in Mittenwald. Von dort geht es über Imst, Obergurgl, Meran und Cles nach Riva an den Gardasee – ein Klassiker also. Den Hauptalpenkamm werden wir am Timmelsjoch (2.509 m) überqueren. Lediglich 10 Prozent Asphalt weist unsere Strecke auf. Klingt so als wäre der zuvor erwähnte, notwendige Aspekt Abenteuer vorhanden. Die Strecke haben wir uns nicht selbst überlegt, sondern aus einem der vielen Transalp Ratgebern. (Wir nahmen: Alpencross Ostalpen von Achim Zahn)
Wenn ich von „wir“ spreche, sind vier Jungs gemeint – ist Jungs in unserem Alter eigentlich die richtige Bezeichnung?
Nachtrag Ende August: Die ersten drei Etappen wird uns noch ein fünfter „Junge“ begleiten, der sich recht spontan überlegt hat, mit uns zu fahren.
Über was muss man sich vor einer Transalp mit dem Mountainbike Gedanken machen?
Hardtail oder Fully?
Wir werden versuchen, die Alpen auf Hardtails zu überqueren. Nach dem Wälzen von Büchern, dem Absurfen verschiedener Webseiten und vielen Gesprächen mit alten Transalp Hasen halte ich das für machbar. Klar bieten Fullies Vorteile… die (persönlichen) Nachteile haben in unserem Fall aber überwogen: Hohe Anschaffungskosten und die Tatsache, dass wir alle anständige, recht neue Hardtails besitzen. Ich beispielsweise fahre ein Cube Race One.
Nachtrag Ende August: Nun fahren doch zwei der Jungs mit einem Fully. Ich bleibe standhaft (oder starrsinnig?) bei meinem Hardtail.
Welche Strecke ist die Richtige – oder: was ist relevant?
Leicht zu verstehen, dass die eigentliche Strecke, die Anzahl der Etappen, die zu bewältigenden Höhenmeter und die Kilometeranzahl relevante Fragen sind. Daneben aber spielen weitere Aspekte eine Rolle: Organisiert oder selbst organisiert, Guide oder kein Guide, Gepäcktransport, ja oder nein?
Recht schnell waren wir vier uns einig, keine (pauschal) organisierte Tour machen zu wollen. Wir sind doch Abenteurer und keine Pauschal-Touristen… hoffentlich!
Etwas aufwendiger waren die Diskussionen, ob wir mit oder ohne Guide fahren. Ich kenne die Vorzüge eines Guides durch meine Skitouren im Winter. Und diese Vorzüge gehen weit über die Eindämmung der Lawinengefahr hinaus. Letztlich haben wir uns aber ganz demokratisch gegen einen Guide und für ein bzw. zwei Navigationsgerät(e) entschieden.
Bei der dritten Frage – Gepäcktransport, ja oder nein? – führten wir die längsten Gespräche. Die Vorteile, sein Gepäck selbst zu transportieren: Streckenflexibilität bei zu vielen Mountainbikern auf der Strecke und bei plötzlich auftauchenden schönen anderen Tälern um nur zwei zu nennen. Im Endeffekt einigten wir uns aber darauf, das Gepäck transportieren zu lassen. Der Grund: wir vermuten, der Genuss beim Fahren ist so größer. Einen Gepäcktransport zu organisieren, wenn man nicht mit einem Veranstalter plant, ist übrigens gar nicht so einfach! Unsere erste Idee war daher, morgens ein Taxi zum Hotel zu bestellen und es zu unserem nächsten Hotel zu schicken. Glücklicherweise fanden wir aber in Bikeshuttle.it einen Dienstleister, der dies auch als singuläre Dienstleistung anbietet (auch bergbiken.de und mountainbike-tours.eu bieten diesen Service an). Zudem ist der Rücktransport von Riva nach Garmisch inkludiert.
Was mir vor unseren Planungen nicht klar war ist, dass man bei einem Alpencross mit Gepäcktransport eher im Tal schläft, da die Autos, in denen das Gepäck transportiert wird, selten zu den Hütten auf die Gipfel kommen. Insofern sei denjenigen, die davon träumen, hoch in den Bergen zu nächtigen, empfohlen, ihr Gepäck selbst zu transportieren.
Eine weitere Frage, die wir uns stellten war, ob man mit Klickpedale oder ohne fährt? Klar, Berg hoch kann man zusätzlich ziehen, das hilft sicher. Den Berg runter aber eingeklickt vom Rad zu segeln, ist eine Erfahrung, auf die ich beim geplanten Abenteuer gerne verzichten wollte… Ich habe mich für normale Flat Pedals (Plattformpedalen) entschieden – auch, weil ich diese Pedalen gewohnt bin. Wer sich nicht entscheiden kann, nimmt eine Pedale, die beides kombiniert, z. B. von Shimano
Wie bereitet man sich auf eine Transalp vor?
Die einschlägigen Magazine sprechen davon, dass man etwa drei Monate braucht, um die Transalp zu schaffen. Zumindest dann, wenn man auch sonst sein Rad benutzt. Sicher benötigt man eine gute Grundlagenausdauer, um die täglichen Höhenmeter zu meistern und am nächsten Tag wieder regeneriert aufs MTB zu steigen.
In meinen Heimatregionen kann ich am Stück maximal 200 Höhenmeter machen, da wir in unserer Region keine wirklich hohen Berge haben. Klar kommt man in 3 – 4 Stunden trotzdem auf 1.000 Höhenmeter – allerdings nicht am Stück.
Fakt ist, dass ich die letzten Monate viel auf dem Rad saß, ich denke, im Schnitt 2 – 3 mal die Woche – das übrigens neben meinen täglichen Fahrten zum Job und zurück. Meist sind wir auf diesen Touren 2 – 3 Stunden unterwegs gewesen und haben zwischen 200 und 500 Höhenmeter gemacht. In den letzten Wochen haben wir die Intensität bzgl. Dauer (eher 3 – 4 Stunden) und Höhenmeter (zwischen 500 und 1.000 Höhenmeter) gesteigert.
Wir haben uns nicht nach einem bestimmten Trainingsplan gerichtet. Wer dazu Lust hat, findet im Netz ohne Ende Trainingspläne, die auf eine MTB Transalp optimal vorbereiten sollen.
Welche Ausrüstung sollte man für eine Transalp mitnehmen?
Neben den entsprechenden Radleroutfits – auch einen wasserdichten Satz – benötigt man Helm, Handschuhe und Radschuhe. Wir planen, jeweils nur mit einer Trinkflasche zu fahren, da wir davon ausgehen, diese unterwegs auffüllen zu können.
Unsere Packliste:
- Ersatzschläuche
- Mantel
- Flickzeug (selbstklebend)
- Pumpe
- Mantelkleber (falls der Mantel reißt, einfach von innen einkleben, dann kommt der Schlauch nicht raus)
- Kettenschloß
- Bowdenzug
- Reinigungspaste
- Ersatzspeiche
- Kettenöl
- Lappen
- Vaseline
- Erste Hilfe Pack
- Sonnencreme
Auch hier findet man beispielsweise unter dem Keyword „Packliste Transalp“ reihenweise brauchbarer Einträge in Suchmaschinen. Sicher macht es Sinn, sich innerhalb der Gruppe abzusprechen! Nicht jeder muss beispielsweise eine Tube Sonnencreme mitführen.
Insgesamt sei ohnehin jedem, der eine Transalp plant, empfohlen, sich in das Thema einzulesen – entweder im Netz, Büchern oder Magazinen. Schaden tut das nicht und es erhöht definitiv die Vorfreude.
Die Transalp
Am 5.September geht es also los. Wir fahren nach Leutasch, das einige Kilometer süd-westlich von Mittenwald liegt. Da wir in Mittenwald kein Hotel mehr gefunden haben, sind wir nach Leutasch ausgewichen. Unsere Hotelwirtin versicherte uns, dass wir abends um 22:30 Uhr unproblematisch noch etwas zu Essen im Ort bekommen werden. Pustekuchen, es gibt nix mehr. Glücklicherweise haben wir ein Brot und Energieriegel, so dass wir nicht mit leerem Magen ins Bett müssen.
Am 6. September starten wir nach einem guten Frühstück am Hotel in Leutasch Richtung Westen. Wir fahren über die Ehrwalder Alm (1.610m) – mit sensationellen Blicken auf das Wettersteingebirge – Richtung Ehrwald. Das Wetter ist uns wohlgesonnen, am Morgen ist es leicht bewölkt bei knapp 20 Grad. Auf der Ehrwalder Alm schlängeln wir uns durch verschiedene Kuhherden. Obwohl Samstag ist, treffen wir wenige Wanderer oder andere Mountainbiker. In Ehrwald machen wir Rast und lassen uns in einem der wirklich fahrradfreundlichen Gasthöfe nieder.
Von Ehrwald fahren wir über den Panoramaweg Richtung Fernpass. Dabei durchfahren wir Lärchenwälder und genießen sensationelle Ausblicke – auch, weil das Wetter immer besser wird.
Einmal müssen wir den Fernpass kreuzen; die definitiv gefährlichste Passage an diesem Tag! Erstaunlich wie allergisch man auf den Lärm und Benzingeruch reagiert, wenn man zuvor die volle Natur genießen durfte. Wir folgen grob dem alten Römerweg der Via Claudia runter nach Imst, unserem ersten Tagesziel. Alle Jungs haben die 1.300 Höhenmeter nach oben gut überstanden. Den Abend verbringen wir in einem italienischen Restaurant und wundern uns, wie viel man Essen kann.
Am nächsten Tag (7.9.) starten wir in Imst gegen 08:15 Uhr bei herrlichstem Wetter.
Wir fahren etwa 10 km am Inn Richtung Innsbruck, um dann rechts in das Ötztal abzubiegen. Die heutige Etappe steht ganz im Zeichen des Ötztals, denn wir fahren das ganze Ötztal (65km) hoch bis zu unserem Tagesziel Obergurgl (1.961m). Hierbei meiden wir die Straße und schlängeln uns über den Ötztal Mountainbike Trail über Oetz, Umhausen, Längenfeld nach Sölden, ständig die Ache überquerend das Tal südwärts. Es gibt lediglich drei steilere Abschnitte, meist geht es gemächlich bergan. Hinter Sölden durchqueren wir die landschaftlich sensationelle Kühtrainschlucht nach Zwieselstein.
Wir erreichen das ausgestorbene Obergurgl, befreien unsere Bikes von Kuhfladenresten, lassen unsere Sachen von der Hotelchefin waschen und essen erneut als wären wir Löwen.
Am heutigen Tag (8.9.) gilt es, das Timmelsjoch (2.509m) zu überwinden. Unser Pass, um den Hauptalpenkamm zu meistern. Wieder spielt das Wetter mit. Beim morgendlichen Start in Obergurgl haben wir sonnige acht Grad. Das Tagesziel heißt Meran. Das Timmelsjoch kann leider nur über die Passstraße bezwungen werden. Glücklicherweise ist die am Wochenende vollkommen überlaufene Passstraße am heutigen Montag recht autofrei. Wir treffen auf viele Rennradfahrer, die wie wir die wunderbaren Ausblicke genießen.
Das Timmelsjoch (Passo el Rombo) erreichen wir bei besten Sichtbedingungen.
Im Rasthaus wechseln wir die Klamotten, trinken einen Cappuccino und bereiten uns auf Italien vor – bye bye Österreich. Vom Timmelsjoch aus geht es zuerst über die Passstraße bis wir einige hundert Höhenmeter tiefer erneut in die Natur abbiegen können. Auf dem ersten Stück Passstraße kommen mehrere Tunnel, unter anderem ein 555 Meter langer, dunkler und feuchter Tunnel (wegen der Motorräder, Autos und LKWs nicht ungefährlich), in dem Licht vorgeschrieben ist.
Über steile Wiesen und Waldwege erreichen wir Moos im Passeiertal. Bei unserer Rast im Gasthof Lahntaler essen wir göttliche Speckknödel mit Pfifferlingen. Nach der Rast geht es entspannt über St. Leonhard parallel zum Passa runter bis nach Meran, wo es am späten Nachmittag mediterrane 28 Grad hat. Nun zahlt sich auch unser Gepäcktransport aus! Frisch geduscht in ordentlichen Klamotten besuchen wir am Abend ein etwas edleres Restaurant. Lecker!
Auf unserer heutigen Etappe (9.9.) von Meran nach Cles stehen insgesamt 1.500 Höhenmeter an. Das Besondere: 1.250 Höhenmeter davon müssen wir auf einer Strecke von etwa 20 km zum Gampenpass – meist auf unbefestigten Waldwegen – meistern.
Von Meran geht es nach Lana, wo kurze Zeit später der Anstieg beginnt. Es geht meist über Schotterwege zum Teil recht steil bergan. Der Wald ist dunkel, erinnert an den Schwarzwald, und ist unendlich lang… Irgendwann erreichen wir eine Straße und folgen dieser zum Gampenjoch auf 1.518 m. Hier rasten wir und schlagen uns die Bäuche voll.
Durch schier unendliche Apfelfelder fahren wir größtenteils ab nach Cles. Hierbei passieren wir eine Ortschaft mit dem Namen „Unsere liebe Frau im Walde“. Bei der Überlegung wie ein solcher Name entstehen kann, gehen unsere Gedanken mit uns durch…
Unfassbar: Wieder haben wir Sonne und angenehme Temperaturen. Wir sind nun seit vier Tagen auf dem Mountainbike in den Alpen unterwegs und haben noch nicht einen Regentropfen abbekommen.
Wir brechen am nächsten Morgen (10.9.) in Cles zu unserer letzten Etappe nach Riva del Garda auf. Ich weiß, es langweilt, aber schon wieder scheint die Sonne… Heute liegt mit 90 km die längste Strecke vor uns. Über Tuenno und Sporminore erreichen wir Andalo. Hierbei umkreisen wir zum Teil die atemberaubend schöne Brenta, eine Berggruppe der südlichen Kalkalpen. Ich weiß nicht warum, aber die Brenta gehört zu den Dolomiten, die eigentlich weiter östlich liegen. Noch immer säumen Apfelbäume unseren Weg.
Nach Andalo geht es durch herrliche Wälder zum Teil extrem steil bergauf. Wie im Roadbook angekündigt befinden sich hier einige Schiebepassagen. Zum ersten Mal überholt uns eine Gruppe Mountainbiker. Nicht weil wir so schnell unterwegs sind, vielmehr haben wir selten oder nie andere Mountainbiker getroffen. Vor der Transalp sprach ich mit einigen alten Transalp Hasen, die mir alle sagten, es sei ein Fehler am Samstag zu starten, da samstags alle geführten Gruppen starten. Entsprechend voll sei es auf Hütten und Trails! Das stimmt in unserem Fall mal Null-Komma-Garnicht. Die uns überholende Gruppe, zwei Pärchen, war übrigens auf Mountain E-Bikes unterwegs ;-). Andalo ist ein Wintersportort und scheint im Sommer ein Rentnerdomizil zu sein. Wir suchen ein Restaurant auf, um anschließend mit vollem Bauch zum Lago die Molveno abzufahren.
Nachdem wir den Lago di Molveno umrundet haben, erleben wir eine wirklich atemberaubende Natur. Die Krönung des Tages ist eine halsbrecherische Abfahrt im Val Busa auf alten Eselspfaden, wo wir das Gefühl nicht loswerden, unsere Bremsscheiben zum Glühen gebracht zu haben. Die folgenden letzten 25 km unserer Transalp zum Gardasee fahren wir gegen die Ora an, was nach 70 km in den Beinen nicht zu unterschätzen ist. Die Ora ist der bekannteste Gardaseewind. Es ist ein thermischer Wind, der zuverlässig gegen 13:00 Uhr einsetzt. Das Ziel vor Augen fahren wir im belgischen Kreisel auf dem großen Blatt als wären wir gerade erst gestartet und hätten nie etwas anderes gemacht. Wir erreichen Riva del Garda (noch) bei schönem Wetter und freuen uns, unsere erste Transalp heil überstanden zu haben. Unser Hotel liegt mitten in Riva. Beim „Siegerwein“ auf dem Piazza fängt es an zu regnen… Nach einem leckeren italienischem Abendessen und einigen Gläsern Wein fallen wir erschöpft und glücklich ins Bett. Wir sind jetzt echte Transalper! Am nächsten Morgen werden wir gegen 09:00 Uhr abgeholt und über den Brenner zurück nach Garmisch gefahren.
Nach der Transalp
Liebe Alpen, wir kommen wieder, keine Frage!
Alle Jungs haben das Ziel erreicht, keiner hat sich verletzt. Das Wetter war so gut, dass wir denken, keine wirkliche Transalp gemacht zu haben – irgendwie gehört zu einer Transalp doch Regen und Nebel, oder? Die Strecke war perfekt von den Höhenmetern. Laut Roadbook sollten wir 10 % Asphalt haben, gefühlt waren es eher 20 %. Singletrails hätten wir gerne mehr gehabt.
Aber, wie gesagt, auf ein Neues im nächsten Jahr!
Zu den großen Fragen:
Wir haben einen Guide nicht gebraucht. Wir haben uns nicht einmal verfahren, die Navigation hat perfekt funktioniert. Ich denke, solange die GPS Daten eine gewisse Qualität (genug Wegpunkte) haben, ist die Navigation recht schlicht. Natürlich sollte man sein GPS Gerät kennen und bedienen können.
Einen Gepäcktransport würde ich immer wieder buchen, auch, wenn ich dafür tendenziell eher im Tal nächtigen muss. Aber das ist und bleibt natürlich Geschmackssache. Mich würden 8 – 10 Kilo auf dem Rücken auf Dauer nerven.
In unserem Fall haben die Hardtails ihre Pflicht erfüllt. Sicher bieten Fullies Vorteile, für eine Tour wie unsere allerdings, reichen Hardtails vollkommen aus.
Mein ultimativer Tipp: Egal womit und wie ihr fahren wollt, bereitet euch vor und macht euch mit eurem Equipment vertraut. Wechselt nicht eine Woche vor der Transalp das Material, beispielsweise das Bike, den Sattel oder die Pedalen.
Ansonsten: viel Spaß, es lohnt sich wirklich!
Touren und gpx Daten findet ihr folgend.
Transalp GPX Daten
Vielen Dank für den coolen Erfahrungsbericht!
Vielen Dank. Genau die Strecke will ich nächste Woche auch fahren. (Hoffentlich geht das von der Temperatur noch).
Die GPX Dateien sind nicht auf 500 Punkte dezimiert daher viel akkurater als die auf der CD im Buch.